31. isw-forum:
Globale Brüche, neue Allianzen: Machtverschiebungen in der multipolaren Welt
Samstag, 29. November 2025, 12:00-17:00
München, FAT CAT im Gasteig, Kleiner Konzertsaal
Während afrikanische und lateinamerikanische Staaten versuchen, ihre Handlungsspielräume in einem komplexen globalen Machtspiel zu erweitern, sind die gesellschaftlichen Verhältnisse in westlichen Ländern zunehmend geprägt von Prekarisierung, Entdemokratisierung, Militarisierung und einem erstarkenden autoritären Nationalismus. Der Liberalismus, einst ideologisches Rückgrat der westlichen Vorherrschaft, wird zunehmend auch im Westen selbst zurückgenommen und durch autoritäre Sicherungsmechanismen ersetzt.
Das 31. isw-Forum analysiert die globalen Veränderungen und die sich daraus ergebenden Chancen für eine emanzipatorische Politik. Im Zentrum steht die Frage: Was wäre eine Weltordnung, die nicht auf Profit, sondern auf Gerechtigkeit basiert? Und wie könnte ein Bruch mit dem globalen Kapitalismus aussehen – jenseits kosmetischer Reformen? Diesen Fragen widmen wir uns in drei Referaten:
Leo Mayer: Ist das Ende der Globalisierung erreicht?
Bafta Sarbo: Afrika in der multipolaren Weltordnung
Ingar Solty: Die Weltordnung des postliberalen Kapitalismus
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