wirtschaftsinfo 2

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Ökonomische und ökologische Folgen des Golfkriegs

Fred Schmid

11 Seiten, Februar 1991

Vergriffen, aber als Download verfügbar

“Zwei Jahrhunderte lang hat Amerika der Welt als inspirierendes Beispiel für Freiheit und Demokratie gedient… Heute Abend bin ich froh, mitteilen zu können, daß wir auf Kurs liegen.”, so der Präsident der USA George Bush in seinem Bericht zur Lage der Nation 14 Tage nach Beginn des Golfkriegs

SZ 31.01.91

Mittlerweile ist der Kurs, den Bush gemeint bat, klar zutage getreten: seit dem 17.01. ist der totale Krieg gegen den Irak im Gange. Der Kontrahent versucht ebenfalls, den totalen Krieg zu führen, aber im Gegensatz zum US-Präsidenten fehlen Saddam Hussein die Mittel dazu. Erstmals wird ein umfassender Regionalkrieg mit den “modernsten” technischen Mitteln im Zeitalter der globalen Probleme geführt, mit der entsprechenden Verknüpfung von globalen ökonomischen, und ökologischen Folgen und dramatischen Auswirkungen insbesondere in den unterentwickeltsten Regionen der 3. Welt. Zwar gehörte das Brennen und Verwüsten immer zum Morden dazu: erstmals jedoch gehen die Wirkungen weit über die unmittelbar betroffene Region hinaus. Jede Eskalationsstufe des Kriegs birgt immer apokalyptischere Wirkungen in sich. Im Folgenden wird versucht, eine erste Abschätzung der ökonomischen und ökologischen Folgen des Golfkriegs vorzunehmen. Dabei sind insbesondere Aussagen über die betroffene Region selbst nur qualitativ möglich, da die Militärzensur eine genauere Einschätzung der Kriegswirkungen im Irak nicht ermöglicht.

 
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