spezial 28

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Das Geschäft mit der Nahrung

Angela Müller

28 Seiten, Juli 2016

Vergriffen, aber als Download verfügbar

Essen hält Leib und Seele zusammen, heißt es. Doch was bewirkt unsere Ernährung weltweit? Und wovon hängt sie ab? Wer bestimmt eigentlich, was wir essen? Wirklich nur wir? Welche Akteure beherrschen den Markt für Lebensmittel – und damit uns? Ist die weltweite Verteilung der Lebensmittel gerecht – oder das Ergebnis internationaler Konzernverflechtung? Viele Fragen, die in diesem isw-spezial aufgeworfen– und kompetent beantwortet werden. Am Ende ihrer profunden Analyse stellt die Autorin Angela Müller sechs Forderungen und Perspektiven auf, wie wir aus dem Dilemma falscher Ernährungs- und Agrarpolitik herauskommen und zu einer demokratisch gestalteten Ernährungssouveränität gelangen können.

Angela Müller ist gelernte Landwirtin und Agraringenieurin. Sie hat drei Jahre lang in Äthiopien in der ländlichen Entwicklung gearbeitet, ist Expertin für Welternährung und Agrarpolitik und aktiv im Evangelischen Bauernwerk Württemberg e.V. Seit zwanzig Jahren pflegt sie den Austausch mit Bauernorganisationen aus dem Globalen Süden. Gemeinsam mit ihrem Mann bewirtschaftet Angela Müller einen Biolandhof im Westen Frankens.


Inhalt

  1. Zwischen Hunger und Überfluss
    1. Wie sieht’s aus in der Welt?
    2. Verteilung der Nahrungsmittel
  2. Weltwirtschaft und Hunger
    1. Wie funktioniert der Lebensmittel- und Agrarmarkt
    2. Konzerne und Politik
    3. Gentechnik
    4. Internationale Wirkungen der europäischen Agrarpolitik
    5. Entwicklungshilfe für Konzerne
    6. Spekulation mit Lebensmitteln
    7. Landgrabbing
    8. Freihandel und TTIP
  3. Arbeitsbedingungen im Agrar- und Lebensmittelbereich
    1. Landwirte in Deutschland
    2. Schokolade – süß oder bitter?
    3. Gemüseanbau in Spanien
    4. Schlachthöfe in Deutschland
  4. Eine andere Welt ist möglich
    1. Vereinte Nationen
      1. Welternährungsorganisation FAO
      2. Nachhaltige Entwicklungsziele
    2. Weltagrarbericht – Weiter wie bisher ist keine Option
    3. Der bäuerliche Weg zur Ernährungssouveränität
    4. Agrarökologie
    5. Politik geht auch anders
    6. Beispiele aus Indien, Brasilien, Ghana, China
    7. Zivilgesellschaft
  5. Forderungen
    1. Agrarpolitik muss den Menschen und dem Recht auf Nahrung dienen
    2. Landwirtschaft und Konsum müssen nachhaltig sein
    3. Ernährung und Land dürfen nicht Teil des Finanzsektors sein
    4. Behörden, Politik und Forschung unabhängig von Konzernen
    5. Die Vielfalt von Pflanzen und Tieren muss erhalten werden
    6. Ernährungspolitik muss demokratisch gestaltet werden
  6. Literatur/Quellen
  7. Die Autorin

Schlagwörter

Nahrung
 
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