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Nach einer kurzen Einführung über die Bedeutung von Erwerbsarbeit allgemein, geht die Autorin auf die verschiedenen Ausgangsbedingungen der Frauen in der DDR und in der BRD ein sowie auf die sich angleichenden Bedingungen der Frauenerwerbsarbeit seit 1998. In Kapitel 3 werden die verschiedene Faktoren aufgezeigt, die als Ursache für die Lohndifferenzen zusammenwirken. Dargelegt wird, dass die Lohndiskriminierung in Folge der Lohnabhängigkeit der Sozialversicherungssysteme weitreichende Auswirkungen auf alle Lebensbereiche von Frauen hat. In Kapitel 4 wird dies v.a. in Bezug auf die Rentenversicherung konkretisiert. Corinna Poll geht der Frage nach, in wie weit Frauen der Zugang zum Arbeitsmarkt durch staatliche Maßnahmen (z.B. Kinderbetreuungseinrichtungen) eröffnet bzw. erleichtert werden kann, und ob die zunehmende Erwerbsarbeit von Frauen dazu führt, dass die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung aufgehoben wird. Kritisch beleuchtet wird das Konzept Gender Mainstreaming.
- Einleitung
- Bedeutung der Erwerbsarbeit
- Erwerbsarbeit in der BRD, in der DDR
- “Unsere Muttis stehen ihren Mann” – Frauenarbeit in der DDR
- “Wer sich nicht wehrt, endet am Herd” – Frauenarbeit in der BRD
- Entwicklungen nach 1998
- Lohndiskriminierung
- Unterschiedliche Bewertung der Tätigkeit von Frauen und Männern
- Frauen arbeiten in wenigen Wirtschaftssektoren
- Frauen fehlt meistens eine kontinuierliche Erwerbsbiographie
- Atypische Beschäftigungsverhältnisse
- Frauen und Arbeitslosigkeit
- Frauenarmut und Sozialstaat
- Rente
- Fehlende Kinderbetreuung
- Maßnahmen der Bundesregierung
- Das Konzept “Gender Mainstreaming”
- Fazit