report 41
Im Oktober 1999 drohen die Verhandlungen über den Ausstieg aus der Atomenergie zu scheitern. Gleichzeitig findet eine Deregulierung des Strommarktes statt, Fusionen von Stromkonzernen werden vollzogen bzw. geplant, die Stadtwerke in die Enge getrieben.
report 41 analysiert, wie die Stromkonzerne mit staatlicher Hilfe beispiellos hohe Profite ansammeln konnten; warum die Stromkonzerne an der Atomenergie festhalten – und sich gleichzeitig in den Gasmarkt einkaufen. Erklärt werden die alte und die neue Strommarktordnung – jeweils ganz im Interesse der großen Konzerne RWE, EnBW, Viag und Veba.
Weitere Stichpunkte:
- Atomstromerzeugung und Prognosen
- Energieeinsatz zur Stromerzeugung
- Anteil der Atomenergie am Gesamtenergieverbrauch
- Die Claíms der Megawatt-Clans – Aufteilung des Strommarktes
- Gewollte Überkapazitäten
- AKW-Ausbau und Strompreisentwicklung
- Überzogene AKW-Entsorgungsrückstellungen
- Herrschaftsverhältnisse und Kapitaleigentum der Stromkonzerne auf der Verbundebene
- Der EPR – die Offensive der AKW-Anlagenhersteller.
Das Heft liefert eine Fülle von Daten und Fakten (vielfach in Diagrammen verdeutlicht) – nicht nur interessant für Neueinsteiger